Darf´s ein bisschen Asien sein?
Alexandra und Robert Hähnel wollten den Urlaub nach Hause holen – für sich selbst und für ihre Kunden. Als die beiden Geschäftsleute in ihrer Elternzeit in Asien unterwegs waren, kamen sie durch Zufall auch in einem Handwerkerdorf vorbei. Hier wurden sie Zeugen von einzigartiger Handwerkskunst. Möbel aus Wurzel- und Suarholz wurden dort in filigraner Handarbeit angefertigt. Mit genau solchen einzigartigen Möbelstücken wollten sie sich auch zu Hause in Zschopau einrichten. Die Suche nach passenden Stücken gestaltete sich jedoch schwierig. Deshalb fassten die beiden vor fünf Jahre einen Entschluss.
"Hier in der Umgebung sind solche Möbel unglaublich rar. Und da dachten wir uns, dann müssen wir eben genau solche Möbel verkaufen."
Zunächst vertrieben sie ihre Einrichtungsstücke online. Mittlerweile haben sie aber auch ihr eigenes Ladengeschäft in Zschopau, das es ihnen erlaubt, Arbeit und diese Leidenschaft miteinander zu verbinden. Sie reisen zwei Mal pro Jahr in eben erwähntes Handwerkerdorf, das in alter Tradition Wurzelholzmöbel herstellt, um neue Möbel in Auftrag zu geben. Denn das kleine Dorf ist mittlerweile Alexandras und Roberts Produktionsstätte. Sie wissen also genau, woher ihre Ware kommt, wer sie produziert und wie die Möbel gefertigt werden.
kinaree – die asiatische Aphrodite im Erzgebirge
Der Name ihres Geschäfts ist kein ausgedachtes Kunstwort, sondern der Name eines thailändischen Fabelwesens. Seine, ihm zugesprochenen, Eigenschaften kann man mit denen der griechischen Aphrodite vergleichen. Kinaree steht für Vollkommenheit und Schönheit. Halb Schwan, halb Frau verzaubert Kinaree mit seiner Anmut.„Wenn Sie nach Bangkok reisen und vom Flughafen in die Innenstadt fahren, wird ihr Weg von zwanzig goldenen Kinaree-Statuen gesäumt.“
Ihr Ziel ist es, den Geist aus dem Land des Lächelns einzufangen und in ihrem Geschäft erlebbar zu machen. Und dafür haben sie bewusst den erzgebirgischen Ort Zschopau ausgewählt. Nicht nur, weil beide Erzgebirger sind, sondern weil das Erzgebirge, trotz der großen Asien-Leidenschaft, ihre Heimat ist. Und noch etwas verbindet das Erzgebirge mit der asiatischen Traumregion: die Liebe für traditionelle Holz-und Handwerkskunst.
„Hier gibt es auch so wunderschöne Natur, genügend Luft zum Atmen, übersichtliche Städte und beispielsweise ein sehr gutes Angebot an Schulen. Was uns durch unsere Kinder natürlich alles noch wichtiger ist. Es lässt sich hier einfach entspannt leben.“